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May 09, 2024

Expertentipps: Worauf Sie beim günstigen Kauf achten sollten

Bei einem Besuch beim deutschen Optikhersteller Noblex E-Optics konnte das Team von all4hunters.com dem Produktspezialisten Michel Erbert folgende Frage stellen: Ist es heute in Europa noch möglich, Ferngläser für 149 Euro zu bauen? Seine Antwort können Sie in unserem Artikel lesen.

Eines müssen wir an dieser Stelle gleich anmerken: Als wir kürzlich Noblex E-optics nach dem „149-Euro-Fernglas“ fragten, hatten wir keine Ahnung, dass sich die Preise auf dem Optikmarkt Anfang 2023 so schnell ändern würden. Noch vor ein paar Monaten lag der Preis für das Noblex NF 8x25 Inception bei 149 Euro, doch jetzt ist dieser Preis aus dem Fenster. Noblex listet das Fernglas nun zu einer unverbindlichen unverbindlichen Preisempfehlung von immer noch sehr günstigen 165 Euro auf. Dieser Aufwärtstrend bei den Preisen könnte sich in Zukunft noch verstärken, denn bekanntermaßen sind Rohstoffpreise, Transport- und Energiekosten deutlich gestiegen. Vor dem Hintergrund unserer Ausgangsfrage ändert der Preisunterschied von derzeit 16 Euro allerdings auch nicht allzu viel.Doch wir wollten der Frage auf den Grund gehen, was es mit den besonders günstigen Optiken auf sich hat und worauf Käufer achten sollten.

Wenn wir sagen „Amazon bestimmt den Markt“, meinen wir den Einstiegspunkt für die Suche nach einem Produkt. Das heißt, um beim Beispiel Ferngläser für rund 150 Euro zu bleiben.Heutzutage beginnt der potenzielle Käufer seine Suche nach einem Fernglas meist online. In diesem Zusammenhang sollte man wissen, dass kommerzielle Anbieter so ziemlich jedes Wort von Google „kaufen“ können, das nicht unter einem sogenannten Verbot bei diesem Suchmaschinenbetreiber steht, um es zu „bewerben“. Darüber hinaus favorisiert der Suchmaschinenalgorithmus auch die Zielseiten, die für ein Keyword den meisten Traffic generieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Suchende schnell mit Angeboten der oben genannten Online-Verkaufsplattform überschwemmt wird. Und natürlich werden auch Ferngläser ausgestellt, die deutlich günstiger als die besagten 150 Euro sind. Daher stellt der Suchende fest, dass es im Internet Ferngläser gibt, die deutlich günstiger sind als beispielsweise das NF 8x25 inception von Noblex.

Noblex-Produktspezialist Erbert erklärt, worauf man beim Fernglaskauf achten sollte.Die erste Frage, die Sie sich vor dem Kauf eines Fernglases stellen sollten, lautet:Für welchen Zweck benötige ich das Fernglas? Es sollte jedem klar sein, dass ein Jäger ein anderes Fernglas braucht als ein Marinekapitän oder ein Ornithologe. Bleiben wir beim Beispiel Jäger: Auch hier gibt es welcheverschiedene Szenarien, die den Kauf beeinflussen. Wenn der Jäger beispielsweise häufig auf der Pirsch oder in den Bergen unterwegs ist, benötigt er ein leichtes Fernglas, das robust ist und seinen spezifischen Bedürfnissen entspricht. Der Hochsitzjäger hingegen wird ein Fernglas bevorzugen, das ihm auch in der Dämmerung noch eine gute optische Leistung und ein sauberes Ansprechverhalten bietet. Beiden Szenarien ist gemeinsam, dass das Fernglas bei unterschiedlichen Wetterbedingungen weiterhin einsatzbereit sein muss. Daher muss das Fernglas hochwertig verarbeitet und vor Witterungseinflüssen geschützt sein. Daher ist zunächst die beabsichtigte Art der Nutzung zu klären.

Eine weitere Frage, die sich der Käufer vor dem Kauf seines Fernglases stellen sollte, ist: An wen kann ich mich wenden, wenn mit dem Gerät etwas nicht stimmt oder etwas kaputt geht?Oftmals scheitern günstige Online-Angebote am Kundenservice nach dem Kauf.

Es sollte jedem klar sein, dass, wenn man ein Fernglas für 30 Euro beim Internetriesen bestellt, zu diesem Preis kein wirklicher Support im Kauf enthalten ist. Sollte es also einmal ein Problem mit dem 30-Euro-Fernglas geben,In der Regel wird es so sein, dass der Aufwand für die Reparatur des Fernglases größer ist, als es durch ein neues Gerät zu ersetzen. Das ist nicht nachhaltig. Außerdem kann man Ferngläser, die online so günstig angeboten werden, nicht vor dem Kauf in den Händen halten,Deshalb lohnt sich der Weg zum Händler trotzdem.Der Händler kann Ihnen auch die nötigsten Tricks zeigen, damit Sie richtig mit dem optischen Gerät umgehen können.

Wer trotzdem nicht zum Händler gehen möchte, sollte sich die technischen Daten des Fernglases und die verwendeten Materialien genauer ansehen. Ein Magnesiumgehäuse kostet beispielsweise aufgrund des Materialpreises deutlich mehr als ein Kunststoffgehäuse. Auch auf die Objektive, deren Vergütung und die Abbildungsleistung sollte man sich besser zweimal anschauen, damit man am Ende nicht schmerzlich zu der altbekannten Weisheit kommt: „Wer billig kauft, kauft zweimal.“

Die Herstellung von Ferngläsern und optoelektronischen Geräten wird zunehmend zu einem globalen Prozess. Heutzutage werden Ferngläser immer noch in Europa entwickelt, allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Endproduktion oft in anderen Ländern stattfindet. Und auch die einzelnen Komponenten des Fernglases kommen aus allen Teilen der Erde. Fluoritkristall, der Rohstoff für Linsen beispielsweise, stammt aus Mexiko. Magnesium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente auf unserem Planeten, doch fast 90 Prozent davon werden in China abgebaut.Der Bau eines Fernglases für 150 Euro war in Europa aufgrund der Energiepreise und Arbeitskosten schon lange nicht mehr möglich.

Das sollte jedem klar sein. Dennoch werden Ferngläser immer noch für den Endverbraucher in Europa entworfen, entwickelt und optimiert, das kann man also durchaus sagenSogar Ferngläser wie das Noblex NF 8x25 Inception zum aktuellen Preis von 165 €(Stand April 2023) haben letztlich ihren technischen Ursprung in Deutschland und basieren auf deutschem Know-how, auch wenn sie nicht in Europa hergestellt werden. Sonst wäre der Preis wahrscheinlich ganz anders...

Weitere Infos und die technischen Details zum Noblex NF 8x25 finden Sie hier auf dieser Website.

Hier auf der Website des deutschen Unternehmens erfahren Sie mehr über Noblex E-Optics.

Eines müssen wir an dieser Stelle gleich anmerken: Als wir kürzlich Noblex E-optics nach dem „149-Euro-Fernglas“ fragten, hatten wir keine Ahnung, dass sich die Preise auf dem Optikmarkt Anfang 2023 so schnell ändern würden.Doch wir wollten der Frage auf den Grund gehen, was es mit den besonders günstigen Optiken auf sich hat und worauf Käufer achten sollten.Heutzutage beginnt der potenzielle Käufer seine Suche nach einem Fernglas meist online.Noblex-Produktspezialist Erbert erklärt, worauf man beim Fernglaskauf achten sollte.Für welchen Zweck benötige ich das Fernglas?verschiedene Szenarien, die den Kauf beeinflussen.Oftmals scheitern günstige Online-Angebote am Kundenservice nach dem Kauf.In der Regel wird es so sein, dass der Aufwand für die Reparatur des Fernglases größer ist, als es durch ein neues Gerät zu ersetzen.Deshalb lohnt sich der Weg zum Händler trotzdem.Der Händler kann Ihnen auch die nötigsten Tricks zeigen, damit Sie richtig mit dem optischen Gerät umgehen können.Der Bau eines Fernglases für 150 Euro war in Europa aufgrund der Energiepreise und Arbeitskosten schon lange nicht mehr möglich.Sogar Ferngläser wie das Noblex NF 8x25 Inception zum aktuellen Preis von 165 € haben letztlich ihren technischen Ursprung in Deutschland und basieren auf deutschem Know-how, auch wenn sie nicht in Europa hergestellt werden. Sonst wäre der Preis wahrscheinlich ganz anders...
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